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Friedrich Justus Perels

Berlin 13.11.1910 - Berlin 23.4.1945

Perelsplatz 6-9

Friedrich Justus Perels
geb. 13.11.1910 • Jurist •
von 1922 - 1929 Schüler
des 1. Friedenauer Gymna-
siums (jetzt Friedrich-/Bergius-Schule) Mitglied
der Bekennenden Kirche
Er half vielen Juden,
Verfolgten und Angehö-
rigen von KZ-Gefangenen
Am 23.4.1945 wurde er
von der SS erschossen

Der Jurist Perels wirkte als Rechtsberater der Bewegung "Bekennende Kirche". Sein Engagement für nach dem mißglückten At­tentat vom 20.7.1944 Inhaftierte führte zu seiner Verhaftung am 5.10.1944. Er wurde am 2.2.1945 wegen "Nicht­anzeige der Ver­schwörung" zum Tode verurteilt. Zusammen mit anderen Gefange­nen wurde er neben dem Zellengefängnis Moabit (Lehrter Straße) von SS-Angehö­rigen er­schossen.

Gedacht wird seiner, seines im KZ umgekommenen Vaters Dr. Ernst Perels (2.8.1882 - KZ Februar/April 1945) und des Bruders Hans (12.2.1918 - gefallen Halfayapass/Nordafrika 26.11.1941) auf einer großen Tafel auf dem Friedhof der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde, Fürstenbrunner Weg 69-77, E-12-14/15. Seine  Mutter Antonie Perels (5.7.1885 – 18.4.1973) und ein weiterer Bruder, Pfarrer Dr. Otto Perels (13.7.1908 – 3.8.2003), sind beigesetzt auf dem Dorffriedhof Schöneberg, zwischen Hauptstraße und Belziger Straße (6-6-63 resp. 5-8-23/24 am Hauptweg).

Die Gedenktafel befindet sich an der Friedrich-Bergius-Schule.

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