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Franz Neumann

Berlin 14.8.1904 - Berlin 9.10.1974

Moorweg 10

Hier lebte von 1945 bis 1974 der Politiker
Franz Neumann
14.8.1904 - 9.10.1974
Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen
Partei Deutschlands (1946-1958)
Ehrenbürger der Stadt Berlin
Er war maßgeblich am Kampf gegen die Zwangs-
vereinigung von SPD und KPD beteiligt

Neumann engagierte sich seit 1919 in der Arbeiterjugend. Anfang der 1930er-Jahre leitete er im Prenzlauer Berg die "Werkstätte für arbeitslose Jugendliche", wurde jedoch nach 1933 entlassen. Er beteiligte sich am Widerstandskampf gegen die Nationalsozialisten, kam ins KZ und wurde 1936 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Nach 1945 engagierte er sich wie vor 1933 für die SPD auf kommunaler Ebene. Von 1949 an war er Mitglied im Deutschen Bundestag, von 1970 bis 1974 Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt.

Seit dem 20.10.1971 ist er Ehrenbürger Berlins. Beigesetzt ist er auf dem Städtischen Friedhof Tegel, Wilhelm-Blume-Allee (Eingang Ziekowstraße), Abt. J 10 1 (Ehrengrab).

Die Gedenktafel befindet sich auf dem Moorweg am Schollenweg.

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