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Erich Heckel

Döbeln 31.7.1883 - Radolfzell 27.1.1970

Markelstraße 60

Hier befand sich von 1911 bis 1919
das Atelier von
ERICH HECKEL
31.7.1883 - 27.1.1970
Maler und Graphiker
Mitbegründer der Künstlergemeinschaft
"Die Brücke"

Die Enthüllung der Berliner Gedenktafel fand am  3.5.1990 statt.

Erich Heckel war ein Vertreter des Expressionismus und gründete 1905 gemeinsam mit weiteren großen Künstlern die Vereinigung "Die Brücke". 1934 unterschrieb er den von NS-Propaganda-Minister formulierten "Aufruf der Kulturschaffenden", der im propagandistischen Hetzblatt "Völkischer Beobachter" abgedruckt wurde. Mit diesem Manifest sprachen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner, darunter auch Emil Nolde, Hitler ihr "Vertrauen und Treue" aus. Während einige dieser Personen von Goebbels auf die sog. "Gottbegnadeten-Liste" gesetzt wurden, eine Liste deutscher Künstlerinnen und Künstler, die vom NS-Regime unter besonderen Schutz gestellt wurden, erhielt Heckel Ausstellungsverbot und seine Werke wurden als "entartet" diffamiert, aus Museen entfernt und teilweise zerstört.

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