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Emma und Franz Gumz

Emma und Franz Gumz

31.12.1899 - Berlin 5.1.1981 / 17.6.1899 - Berlin 10.12.1945

Knesebeckstraße 17

In diesem Hause lebten von 1900 bis 1981
EMMA GUMZ FRANZ GUMZ
31.12.1899 - 5.1.1981 17.6.1899 - 10.12.1945
Sie waren »Stille Helden«, die während des NS-Regimes
- allen Gefahren zum Trotz -
Menschen jüdischer Herkunft halfen
Einige versteckten sie - andere beschützten sie
Viele verdanken ihnen ihr Leben

Ganz unten steht unter dem Symbol der KPM "Stiftung Preußische Seehandlung und Wohnungseigentümergemeinschaft Knesebeckstraße 17", die die Tafel finanzierten, da sie zunächst nicht im Rahmen des Berliner Gedenktafelrpogramms realisiert wurde. Deshalb war auch die Angabe "Berliner Gedenktafel" nicht im Porzellan hervorgehoben, sondern in einem leichten Grauton gehalten. Sie ist zwischen Einfahrt und Aufgang in einem Edelstahlrahmen befestigt.

Das Ehepaar Gumz betrieb hier eine Wäscherei (heute das Geschäft „La gioia“), in deren Hinterraum sie verfolgte Jüdinnen und Juden versteckte. Dazu zählte die Schriftstellerin Inge Deutschkron (und deren Mutter Ella), die darüber in ihrem Buch "Ich trug den gelben Stern" berichtet. Sie enthüllte die Tafel gemeinsam mit dem Chef der Senatskanzlei, André Schmitz, und Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen am 1.10.2004.

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