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Edmund Rumpler

Wien 4.1.1872 - Berlin 7.9.1940

Dernburgstraße 9

Hier lebte von 1934 bis 1940
EDMUND RUMPLER
4.1.1872 - 7.9.1940
Luftfahrtindustrieller und Techniker.
Erbauer von Stromlinienfahrzeugen
("Tropfenwagen")

Rumpler machte sich ab 1906 in Berlin als Konstrukteur selbstän­dig und gründete 1908 in Johannisthal das erste deutsche Flug­zeugwerk. Hier wurde die "Rump­ler-Taube", ein Nach­bau des vom Österrei­cher Ignaz (Igo) Etrich entwickelten Ein­deckers (der "Etrich-Taube") herge­stellt (Rumpler nannte das Flugzeug auch zunächst "Etrich-Rumpler-Taube"). Berühmt wurde Rumpler durch das von ihm konstruierte strom­linienförmige Auto, den "Tropfen­wa­gen" (je ein Exem­plar von Flugzeug und Auto befinden sich im Deutschen Technikmuseum Berlin (ehem. Museum für Verkehr und Tech­nik), Kreuz­berg, Trebbiner Straße). Nach 1933 blieb er trotz zuneh­mender Schikanen in Ber­lin, wo er bis zu seinem Tod ein Kon­struktions­büro unter­hielt. Seine vier Kinder emigrierten in die USA. Die Berliner Gedenktafel wurde am Frei­tag, dem 7.9.1990, dem 50. To­des­tag Rump­lers, durch Be­zirks­bür­germei­ste­rin Monika Wis­sel in Anwesen­heit eines Sohnes, Hans C. Rump­ler, ent­hüllt. Grabstätte auf dem Südwestfriedhof der Berliner Stadtsynode, Stahnsdorf, Rudolf-Breitscheid-Platz, Block Reformation, Gartenbl. III, Erbbegr. 28.

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