Edmund Rumpler
Dernburgstraße 9
EDMUND RUMPLER
4.1.1872 - 7.9.1940
Luftfahrtindustrieller und Techniker.
Erbauer von Stromlinienfahrzeugen
("Tropfenwagen")
Rumpler machte sich ab 1906 in Berlin als Konstrukteur selbständig und gründete 1908 in Johannisthal das erste deutsche Flugzeugwerk. Hier wurde die "Rumpler-Taube", ein Nachbau des vom Österreicher Ignaz (Igo) Etrich entwickelten Eindeckers (der "Etrich-Taube") hergestellt (Rumpler nannte das Flugzeug auch zunächst "Etrich-Rumpler-Taube"). Berühmt wurde Rumpler durch das von ihm konstruierte stromlinienförmige Auto, den "Tropfenwagen" (je ein Exemplar von Flugzeug und Auto befinden sich im Deutschen Technikmuseum Berlin (ehem. Museum für Verkehr und Technik), Kreuzberg, Trebbiner Straße). Nach 1933 blieb er trotz zunehmender Schikanen in Berlin, wo er bis zu seinem Tod ein Konstruktionsbüro unterhielt. Seine vier Kinder emigrierten in die USA. Die Berliner Gedenktafel wurde am Freitag, dem 7.9.1990, dem 50. Todestag Rumplers, durch Bezirksbürgermeisterin Monika Wissel in Anwesenheit eines Sohnes, Hans C. Rumpler, enthüllt. Grabstätte auf dem Südwestfriedhof der Berliner Stadtsynode, Stahnsdorf, Rudolf-Breitscheid-Platz, Block Reformation, Gartenbl. III, Erbbegr. 28.