Carl Zuckmayer
Innsbrucker Straße
Und dann die Menschenordnung."
In einem Haus, das an der Stelle des Hauses
Fritz-Elsas-Str. 18 stand, lebte von
1926-1933 der Schriftsteller
Carl Zuckmayer
Hier arbeitete er unter anderem
am "Hauptmann von Köpenick"
Der erfolgreiche Schriftsteller, der 1933 vor den Nazis über mehrere Zwischenstationen in die USA flüchtete, schrieb etliche Erfolgromane, die auch verfilmt wurden. Dazu gehören u.a. "Der fröhliche Weinberg" (1925) und "Des Teufels General" (1946). In seiner Wohnung in der Fritz-Elsas-Straße (damals Am Park) schrieb er den „Schinderhannes“ und arbeitete am Drehbuch zum Film „Der blaue Engel“. Die Geschichte des Schusters Wilhelm Voigt (als "Hauptmann von Köpenick") wurde mehrfach verfilmt.
In ein Brüstungsteil der Brücke ist Zuckmayers Namenszug in Bronzelettern eingelassen.
Die Enthüllung der Bronzetafel am 11.5.1983 auf der Carl-Zuckmayer-Brücke (Innsbrucker Straße Ecke Fritz-Elsas-Straße) ging auf eine Initiative der SPD-Fraktion in der BVV Schöneberg zurück. Im Zuge von Sanierungsarbeiten an der Brücke wurde sie aufgefrischt und Ende Oktober 2004 wieder angebracht.