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Arthur Sodtke

Inowrazlaw/Provinz Posen (Inowrocław/Polen) 25.10.1901 - Brandenburg 14.8.1944

Schönhauser Allee 39b

DER ANTIFASCHIST
UND
KOMMUNIST
ARTHUR SODTKE
WURDE AM 14.8.1944
IN BRANDENBURG A.H.
VON FASCHISTISCHEN
HENKERN ERMORDET.
DIE TOTEN MAHNEN
DIE LEBENDEN.

Der Schlosser (Berufsangaben auch Heizer und Graveur) Sodtke war seit 1929 Mitglied der KPD und arbeitete in der Schultheiß-Brauerei, war dort bis 1933 Mitglied im Betriebsrat. Er war im Widerstand aktiv, wurde bereits 1936 verhaftet, aber wieder freigelassen. Zuletzt wirkte er in der Widerstandsorganisation um Robert Uhrig. In seiner Wohnung fanden Beratungen der Leitung dieser Gruppe statt. Zum Tode verurteilt wurden er und andere weil er sich „in Berlin 1940 bis Anfang 1942 [...] an dem Ausbau einer kommunistischen Organisation [...] beteiligt" hatte. Verhaftet wurde er am 4.2.1942, am 20./21.6.1944 erfolgten die Urteile. Seine letzte Adresse lautete Stavangerstraße 4. Die Anbringung der Tafel war im Jahr 1958.

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