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Arbeiter-Durchgangslager Wilhelmshagen

Schönblicker Straße

Wenige hundert Meter von hier befand sich von 1942 - 1945
das Arbeiter-Durchgangslager Wilhelmshagen.
Dieses Lager bildete das organisatorische Rückgrat für den Einsatz zehntausender Frauen und Männer in der NS-Kriegswirtschaft.
Die aus allen Ländern Europas zur Arbeit in Deutschland
gezwungenen Menschen wurden in diesem Lager unter
entwürdigenden Bedingungen interniert und von hier aus an
zahlreiche Berliner und Brandenburger Unternehmen vermittelt.
Reste einzelner Baracken sind bis heute im Wald erkennbar.

Die am 17.4.2003 enthüllte Metalltafel am Bahnhofsvorplatz Wilhelmshagen an der Ecke Schönblicker Straße und Erknerstraße ist zwischen zwei im Boden verankerten Rohren befestigt. Mit „Brandenburger“ Unternehmen sind brandenburgische gemeint. Die Lagerreste bestehen aus Betonfundamenten, auf denen die Baracken einst standen. Sie sind südöstlich des Bahnhofs im Wald hinter dem Bundesfilmarchiv sichtbar.

Ganz in der Nähe wurde zum 25. Jahrestag der Begründung des Sportspielplatzes Wilhelmshagen eine bebilderte Tafel mit ausführlicher Schilderung von dessen Geschichte aufgestellt.

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