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Willy Brandt

Willy Brandt

Lübeck 18.12.1913 - Unkel 8.10.1992

Marinesteig 14

In diesem Hause wohnte von 1955 bis 1964
Willy Brandt
18.12.1913 - 8.10.1992
Regierender Bürgermeister von Berlin
Nach dem Mauerbau schlug er in der geteilten Stadt
Brücken zwischen West und Ost
Als Außenminister und Bundeskanzler legte er mit seiner
»Neuen Ostpolitik« den Grundstein für die deutsche Einheit
1971 erhielt Willy Brandt den Friedensnobelpreis
Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und Deutschbau

Geboren wurde Brandt als Herbert Ernst Karl Frahm. Er gelangte jung zur sozialistischen Bewegung (1929 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend, 1930 der SPD) und verließ Nazi-Deutschland gleich nach der „Machtergreifung“. Im norwegischen Exil nahm er zur Tarnung den Namen an, unter dem er nach dem Zweiten Weltkrieg Weltruhm erlangte. Brandt war auch Vorsitzender der SPD und der Sozialistischen Internationale. Er war in den späteren Jahren besonders um einen Nord-Süd-Ausgleich bemüht. 1987 wurde er Ehrenvorsitzender seiner Partei, 1990 auch der SPD in der DDR. Enthüllt wurde die - zunächst provisorische - in einem Edelstahlrahmen befestigte Berliner Gedenktafel durch den Chef der Senatskanzlei, André Schmitz, und einen Sohn des Geehrten, den Schauspieler Matthias Brandt, am 90. Geburtstag. Beigesetzt ist Brandt auf dem Waldfried­hof Zehlendorf, Potsdamer Chaussee 75, Abt.VI-W-17a/b (Eh­rengrab), direkt neben Ernst Reuter.

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