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[Tafel entfernt]

Willi Hielscher

Berlin 18.10.1904 - Brandenburg 8.1.1945

Lessingstraße 32

IN DIESEM HAUSE
WOHNTE DER
ANTIFASCHISTISCHE
WIDERSTANDSKÄMPFER
WILLI HIELSCHER
GEB. AM 18.10.1904
ERMORDET AM 8.1.1945
EHRE SEINEM ANDENKEN

Der Schneider Willi (Willy) Hielscher war frühzeitig im Widerstand der KPD gegen den Nationalsozialismus aktiv. Während des Zweiten Weltkriegs kümmerten er und seine Freunde sich um sowjetische Zwangsarbeiter. Am 30. August 1944 wurde er bei einem Treffen mit Sowjetbürgern verhaftet und schwer mißhandelt. Er versuchte vergeblich, den Quälerei­en durch einen Sprung aus dem Fenster zu entkommen. Der Volks­ge­richtshof verurteilte ihn am 16.11.1944 zum Tode. Die 1984 - im Austausch für eine ältere - ange­brachte Tafel wurde 1991 von Unbe­kannten ent­wendet.
Die Zeilenumbrüche sind nur vermutet auf Grundlage vergleichbarer Tafeln.
Eine Vorgängertafel trug die Inschrift:
DIE TOTEN MAHNEN
(roter KZ-Winkel)
IN DIESEM HAUSE
WOHNTE DER
WIDERSTANDS-
KÄMPFER
WILLI
HIELSCHER
GEBOREN AM 18.10.1904
HINGERICHTET
AM 8.1.1945
IN BRANDENBURG

Diese Tafel ist abgebildet in Hans Maur, Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Pankow, S. 44.

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