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Werner-Siemens-Realgymnasium

Hohenstaufenstraße 47-48

In diesem Gebäude befand sich bis 1935 das Werner-Siemens-Realgymnasium. Die Schule im
Bayerischen Viertel hatte seit ihrer Gründung im Jahre 1902 einen hohen Anteil jüdischer Schüler.
Die nationalsozialistische Politik der Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der
jüdischen Bevölkerung betraf daher einen großen Teil der Schülerschaft. Bereits 1935 wurde die als
liberal geltende Schule von den Nationalsozialisten geschlossen. Die Begründung: "Schülermangel".
Lehrer, Schüler und Eltern
Georg-von-Giesche-Schule
13.10.1994

Die Tafel wurde am auf ihr genannten Datum von Bezirksbürgermeister Uwe Saager an der Georg-von-Giesche-Oberschule enthüllt. Sie ist über einer kleinen Tür ganz rechts am Altbau unter den Hausnummern 47-48 angebracht.
Bis zum 18.11.1994 gab es eine Freiluftausstellung auf dem Schulgelände unter dem Titel "Die verschwundene Schule", die von Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit dem Museum Schöneberg erarbeitet wurde.

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