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Tatjana Gsovsky

Tatjana Gsovsky

Moskau 18.3.1901 - Berlin 29.9.1993

Fasanenstraße 68

In diesem Hause lebte
vom Mai 1931 bis zu ihrem Tode
TATJANA GSOVSKY
18.3.1901 - 29.9.1993
Hier befand sich ihre
»Schule für Bühnentanz«
Als Choreographin und Pädagogin
erlangte sie
internationale Bedeutung

Tatjana Gsovsky ge. Issatschenko begann ihre Ausbildung bei ihrer Mutter in St. Petersburg und studierte bei mehreren bekannten Tanzpädagogen. Nach der Emigration aus der Sowjetunion Mitte der 20er Jahre mit ihrem Mann, dem Tänzer Victor Gsovsky, den sie in Krasnodar kennegelernt hatte, kam sie nach Berlin und setzte ihre Ausbildung bei Isadora Duncan fort. Nach einem Unfall musste sie das Tanzen aufgeben, gründete gemeinsam mit ihrem Mann 1928 eine Ballettschule und wandte sich der Choreographie zu. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg begann ihre eigentliche Karriere. Sie wurde zu einer überragenden Instanz des Balletts in Berlin und Deutschland, war Ballettmeisterin an der Staatsoper und an der Deutschen Oper Berlin. Bis kurz vor ihrem Tod gab sie noch Unterricht in Ballett. Beigesetzt ist sie auf dem Waldfriedhof Zehlendorf, Potsdamer Chaussee 75, Feld 060/190 ( Ehrengrab). Die Berliner Gedenktafel ist in einem Edelstahlrahmen auf dem Putz über der Einfahrt befestigt.

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