zurück zur Suche
Kreuzberger Synagoge
Kreuzberger Synagoge

Kreuzberger Synagoge

Fraenkelufer 10-16

Hier stand eine der
beiden grossen Kreuzberger
Synagogen.
In der Pogromnacht
vom 9. zum 10. November 1938
brannten
Nationalsozialisten
die Synagoge
nieder.
Das beschädigte Hauptgebäude
wurde 1958 abgerissen.
Erhalten blieb die frühere
Jugend- und
Wochentagssynagoge,
heute eines der jüdischen
Gemeindezentren in Berlin.

Die Synagoge, deren  ursprüngliche Adresse Thielsch-Ufer, später auch Kottbusser Ufer 48-50 lautete, wurde entworfen von Alexander Beer und von 1913-1916 errichtet. #

Der Gedenkstein, in den in der traditionellen Darstellungsform der beiden mosaischen Gesetzestafeln die metallene Gedenktafel eingelassen ist, stammt von Cornelia Lengfeld. "Er markiert die Stelle, an der die südwestlichste Ecke der Synagoge Straßenland berührte." Die Enthüllung erfolgte anläßlich des 50. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 am 7.11.1988. Am 11.5.1995 enthüllten Bezirksbürgermeister Peter Strieder und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Jerzy Kanal, neben der Uferpromenade am Landwehrkanal eine Informationstafel über "Die orthodoxe Synagoge am Kottbusser Ufer". Sie trägt auf beiden Seiten der metallenen Fläche einen Text zur Geschichte des Gotteshauses sowie eingeätzte Fotos und einen Grundriß.

zurück