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Richard Puls

1855 - 1942

Fürstenwalder Allee 93

RICHARD PULS
1855
1942

Richard Puls wurde 1855 in Wusterhausen an der Dosse geboren.
Nach absolvierter kaufmännischer Lehre in Berlin betrieb er an-
fangs einen Kurz- und Schreibwarenhandel sowie später einen
für Lederwaren, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Das Interesse am eigenen bildnerischen Gestalten galt frühzeitig
der Landschaftsdarstellung, wobei er sich durch die Umgebung
seiner märkischen Heimat anregen ließ. Im Zuge seiner künst-
lerischen Entwicklung nahm er Unterricht bei dem zu jener Zeit
bedeutenden Landschaftsmaler Alexius Geyer (1816-1883)
und war im Meisteratelier von Eugen Bracht (1842-1921) tätig.
Inzwischen in dem damals noch selbstständigen Lichtenberg
ansässig, engagierte sich Richard Puls ab 1912 kommunalpolitisch
in der dortigen Stadtverordnetenversammlung.
Bereits ab 1893 verbrachte er die Sommermonate in Rahnsdorf,
wo er sich später dauerhaft niederließ und ausschließlich als
Kunstmaler tätig war. Zunächst entstanden Bleistiftzeichnungen
und Aquarelle und ab 1910 vor allem Ölgemälde. Auch Studien-
reisen durch Deutschland, Italien oder die Niederlande inspirier-
ten ihn bei der Motivsuche für seine Bilder.
Richard Puls starb 1942 im Berliner Ortsteil Rahnsdorf.

Die Gedenktafel wurde am 19.6.23 in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Oliver Igel auf dem Friedhof Rahnsdorf am Grab von Richard Puls eingeweiht. Die Gestaltung übernahm der Heimatverein Köpenick und finanziert wurde die Tafel durch die Kiezkasse Rahnsdorf sowie von der örtlichen Bürgerinitiative gesammelten Spenden.

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