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Reinhard Alfred Furrer

Wörgl/Tirol 25.11.1940 - Berlin 9.9.1995

Brunnenstraße 135

(Weddingwappen)
GEDENKTAFEL
In dem früheren Wohngebäude,
das im Rahmen der Stadterneuerung abgerissen wurde,
wohnte von 1963-1967
Prof. Dr. Reinhard Furrer
*25.11.1940 Wörgl/Tirol
+9.9.1995
bei einem Flugzeugabsturz in Berlin/Johannisthal
1964 baute der damalige Physikstudent mit an dem »Tunnel - 57« in der Strelitzer Straße 55,
durch den 57 Menschen in die Freiheit nach Berlin (West) gelangten.
1985 flog der Wissenschaftsastronaut mit dem Space Shuttle Challenger ins Weltall.
Diese Mission fand das erste mal unter deutscher Führung statt.
Diese Gedenktafel wurde vom Wedinger Heimatverein e.V. mit unterstützung der degewo angebracht.

Furrer, der in Kempten aufwuchs, studierte Physik in Kiel und an der Freien Universität Berlin. Während seiner Studienzeit engagierte er sich  für Bürgerinnen und Bürgern aus der DDR als Fluchthelfer. Nach Sigmund Jähn und Ulf Merbold war er zusammen mit Ernst Messerschmid der dritte Deutsche auf einer Weltraumfahrt. Er starb beim Absturz einer historischen Messerschmitt-Maschine nach einem missglückten Kunstflugmanöver.

Beigesetzt wurde Furrer in Kempten auf dem evang. Friedhof Unter der Burghalde, Burgstraße 27. Die braungetönte Blechtafel ist rechts neben dem Eingang befestigt. Sie wurde am 1.7.2010 enthüllt.

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