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Opfer des Stalinismus

Gudrunstraße 20 (Friedhof)

DEN OPFERN
DES
STALINISMUS

Der Stein soll eine Ergänzung der Gedenkstätte sein. „In der Geschichte des Sozialismus hat es Verirrungen in die Unmenschlichkeit gegeben. Viele, auch solche, die treu zu den Ideen des Sozialismus standen, haben darunter gelitten. Die physischen wie psychischen Wunden, die den Opfern zugefügt wurden – wenn sie nicht gar ums Leben gebracht wurden – sind tief. Manche sind später rehabilitiert worden. Einige von ihnen haben sogar in und bei der Gedenkstätte ihre letzte Ruhestätte gefunden. Diesen Menschen ist der Stein vor allem gewidmet. Aber die Inschrift kennt keine Einschränkungen oder Ausgrenzungen. Man kann nicht nur einzelner Opfergruppen gedenken und andere außen vor lassen.“ (Pressemitteilung des Fördervereins)

Der 60x40x10 cm große Stein aus rotem Lobejüner Porphyr ist auf einem kleinen Sockel aus dem gleichen Material befestigt. Er wurde angeregt und finanziert vom Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e.V. Die offizielle Einweihung auf einer Rasenfläche gegenüber der Rednertribüne der Gedenk­stätte der Sozia­li­sten fand am 11.12.2006 durch Abgeordnetenhauspräsident Walter Momper und Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich statt.

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