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Julius Leber

Julius Leber

Biesheim im Elsaß 16.11.1891 - Berlin-Plötzensee 5.1.1945

Kurt-Schumacher-Damm 41

Julius Leber
geboren am 16.11.1891 in Biesheim im Elsaß
1898-1902 Besuch der Dorfschule in Biesheim
1902-1908 Besuch der Realschule Breisach
1908-1910 kaufmännische Lehre
1910-1912 Besuch der Oberrealschule in Freiburg
1912-1914 Studium an den Universitäten Freiburg
und Straßburg
1914-1918 Kriegsfreiwilliger, Frontoffizier
1918-1920 Grenzschutz in Pommern
1920 Promotion in Freiburg (rer. pol.)
1921-1933 Chefredakteur des „Lübecker Volksboten“
und Mitglied der Lübecker Bürgerschaft
1924-1933 Mitglied im Deutschen Reichstag,
Haushalts- und Wehrausschuß
1933-1935 Schutz-, Untersuchungs-, Gefängnishaft
1935-1937 Konzentrationslager
1937-1944 Arbeit im Widerstand
(vorgesehen als Reichsinennminister)
1944 Verhaftung, Prozeß vor dem Volksgerichtshof
5.1.1945 Hinrichtung in Berlin-Plötzensee
Wir wollen aus dem Soldaten einen Staatsbürger machen,
der bereit ist, für seinen Staat, den er kennt und liebt,
seine Pflicht zu tun, eventuell sein Leben hinzugeben.
Julius Leber
im Deutschen Reichstag am 17.06.1929

Der als Luftwaffenkaserne im „Dritten Reich“ (Hermann-Göring-Kaserne) erbaute Komplex war bis zum Abzug der französischen Streitkräfte im Herbst 1994 das französische Hauptquartier (Quartier Napoléon) in Berlin und erhielt am 50. Todestag Lebers den Namen des sozialdemokratischen Politikers.

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