zurück zur Suche
Jüdische Hausbewohnerinnen und -bewohner der Wilhelmsaue 134

Jüdische Hausbewohnerinnen und -bewohner der Wilhelmsaue 134

Wilhelmsaue 134

Inschrift links:
IN DIESEM HAUS LEBTEN UND WOHNTEN
CHARLOTTE
STIEBEL
GEB. COHN
J.G. 1901
DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN AUSCHWITZ
GEORG WOLFGANG
STIEBEL STIEBEL
J.G. 1891 J.G. 1930
DEPORTIERT 1943 DEPORTIERT 1943
ERMORDET IN AUSCHWITZ ERMORDET IN AUSCHWITZ

Inschrift rechts:
IN DIESEM HAUS LEBTEN UND WOHNTEN
GERTRUD
SÜSSKIND
J.G. 1898
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN RIGA
DAGMAR ALEXANDER
SÜSSKIND SÜSSKIND
J.G. 1870 J.G. 1842 (!)
DEPORTIERT 1942 DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT THERESIENSTADT
ERMORDET IN TREBLINKA ERMORDET IN TREBLINKA

Die beiden Messingtafeln (Maße ca. 60x60 cm) sind in quadratische Aussparungen des Putzes links und rechts neben dem Eingang Wilhelmsaue 134 (schräg gegenüber der Einmündung der Gerdauer Straße) eingelassen. Vor dem Haus sind in das Kleinmosaikpflaster des Bürgersteigs für alle sechs hier Genannten Stolpersteine eingefügt (hier ist das Geburtsjahr von Alexander Süsskind mit 1865 angegeben).
Die Lebensdaten dieser Menschen sind nach dem Gedenkbuch des Bundesarchivs:
Charlotte Stiebel, Berlin 1.7.1901 - Deportation nach Auschwitz 1.3.1943
Georg Stiebel, Kempen Prov. Posen (K?pno/Polen) 15.7.1891 - Deportation nach Auschwitz 12.3.1943
Wolfgang Stiebel, Berlin 19.6.1930 - Deportation nach Auschwitz 12.3.1943
Gertrud Süsskind, Posen 13.1.1898 - Deportation nach Riga 5.9.1942 (festgelegtes Todesdatum 8.9.1942)
Dagmar Süsskind, Moschin Prov. Posen (Mosina/Polen) 18.8.1870 - Deportation nach Theresienstadt 1.9.1942 (ermordet am 29.9.1942 in Treblinka)
Alexander Süsskind, Czempin Prov. Posen 6.2.1865 - Deportation nach Theresienstadt 1.9.1942 (ermordet am 29.9.1942 in Treblinka)

zurück