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Johanna Moosdorf

Leipzig 12.7.1911 - Berlin 21.6.2000

Kastanienallee 27

In diesem Hause lebte und arbeitete von 1959-2000
die Schriftstellerin
JOHANNA MOOSDORF
12.7.1911 Leipzig - 21.6.2000 Berlin
Im Mittelpunkt ihres Schaffens stand
der unaufgearbeitete Faschismus
im Alltag und dessen Kontinuität in Deutschland.
Besondere Aufmerksamkeit fanden
ihre unkonventionellen Frauengestalten.

Ihr umfangreiches literarisches Werk umfasst neben Lyrik, Hörspielen, Dramen, Romanen, Erzählungen und Gedichten, u.a. „Nebenan“ (1961), „Die Andermanns“ (1969) und „Die Freundinnen“ (1977). Besonders ihre unkonventionellen Frauengestalten fanden Aufmerksamkeit. Sie erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund. Ihr Mann Paul Bernstein wurde im KZ ermordet.

Die Edelstahltafel mit roter Inschrift ist rechts neben dem Eingang befestigt und wurde in Anwesenheit der Initiatorinnen Ruth Ellerbrock, Dr. Ilse Kokula und Monika Wissel sowie der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung, Dr. Marianne Suhr, am 12.7.2006, dem 95. Geburtstag, enthüllt.

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