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Jaczoturm

Jaczoturm

Gatower Straße 227

Has per fauces, Jaczo, princeps Slavorum,
ab Alberto=Urso pulsus, ad habelam evasit.
Anno Domini MCLVII.

Der Turm befindet sich in einer Senke dicht neben der Straße in einem eingezäun­ten, verwilderten Areal. Die In­schrift, die an die Flucht des Jaczo und die Schildhornlegende erin­nert, befindet sich auf dem unteren Teil zweier Steinta­feln. Im oberen Teil sind drei Reiter abge­bildet, die einen vierten ver­folgen. Die In­schrift ist durch Verwitterung teilwei­se nur schwer lesbar, Schmierereien verun­zieren den Turm, der durch Vandalismus zusehends verfällt. Errichtet und finanziert wurde dieses zweite Berliner Schildhorn-Denkmal im Jahre 1914 durch eine unbekannte Person aus Spandau.

Die deutsche Übersettung der Inschrift lautet:

Durch diese Schlucht entkam der Slawenfürst Jaczo, von Albrecht dem Bären geschlagen, zur Havel. Im Jahre des Herrn 1157

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