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Emil Fischer

(Euskirchen-)Flamersheim 9.10.1852 - Berlin 15.7.1919

Hessische Straße 1/2

EMIL FISCHER
9.10.1852 - 15.7.1919
Der Begründer der klassischen Organischen Chemie
wirkte von 1892 bis zu seinem Tod in Berlin
Für seine bahnbrechenden Arbeiten
auf dem Gebiet der Zuckerchemie erhielt er 1902
den Nobelpreis für Chemie
Gefördert durch die GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft

Fischer sollte nach dem Willen seines Vaters Kaufmann werden, brach die Lehre jedoch ab und studierte ab 1871 in Bonn Chemie, 1872 wechselte er an die Universität Straßburg. Nach Promotion und Habilitation kam er über die Universitäten München, Erlangen und Würzburg 1892 nach Berlin. Wahrscheinlich verursacht durch eine aus seinen Forschungsarbeiten resultierende Vergiftung und Krebserkrankung setzte er seinem Leben selbst ein Ende. Grabstätte Neuer Friedhof Wannsee (Wannsee II), Lindenstraße 1-2 (Li AT 39, Ehrengrab). Die Berliner Gedenktafel ist eine von fünf, die der Humboldt-Universität aus Anlass ihres 200jährigen Bestehens am 12.7.2010 durch Kulturstaatssekretär André Schmitz und GASAG-Vorstandsmitglied Olaf Czernomoriez übergeben, aber erst zu späteren Zeitpunkten angebracht wurden. Sie ist im Edelstahlrahmen rechts neben dem Eingang über der Berliner Gedenktafel für Lise Meitner befestigt.

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