Helene von Schell
Waldstraße 6
HELENE VON SCHELL
20.7.1903 - 4.3.1956
Während der NS-Herrschaft versteckte sie hier
in ihrer Wohnung eine vierköpfige jüdische Familie
die sie unter Lebensgefahr
vor der Deportation und Ermordung bewahrte
Die Enthüllung der rechts neben dem Eingang angebrachten Berliner Gedenktafel durch Bezirksbürgermeister Jörn Jensen war am 4. März 1996.
Von 1942 bis zur Befreiung durch sowjetische Soldaten versteckte sie das befreundete Ehepaar Foß mit seinen zwei halbwüchsigen Söhnen in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung und rettete die Familie so vor dem sicheren Abtransport in ein KZ.
Als "Stille Heldin" wurde Helene von Schell am 13.2.2000 posthum von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern" anerkannt.