Helene Stöcker
Münchowstraße 1
von 1912 bis zu ihrer Vertreibung 1933
HELENE STÖCKER
13.11.1869 - 24.2.1943
Frauenrechtlerin, Sexualreformerin
und Pazifistin
Auf Initiative Helene Stöckers entstand 1905 der "Bund für Mutterschutz und Sexualreform", dessen Ziele eine Besserstellung der Frau auf allen Ebenen in der Gesellschaft waren und dessen Zeitschrift "Die neue Generation" (bis 1908 "Mutterschutz") sie bis 1932 herausgab. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs engagierte sie sich zudem für die Sache des Friedens. 1921 begründete sie in Holland die Internationale der Kriegsdienstgegner mit. Nach ihrer Flucht aus Nazi-Deutschland arbeitete sie in der Schweiz noch bis 1938 weiter für die Friedensidee.
Enthüllung der Berliner Gedenktafel aus Anlaß des 125. Geburtstags Helene Stöckers Freitag, 18.11.1994, durch Bezirksbürgermeister Ulrich Menzel. Die Tafel befindet sich schwer lesbar rechts oberhalb des Eingangs.