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Helene Jacobs

Helene Jacobs

Schneidemühl 25.2.1906 - Berlin 13.8.1993

Bonner Straße 2

In diesem Hause lebte von 1935 bis zu ihrem Tode
die Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
HELENE JACOBS
25.02.1906 - 13.08.1993
Sie versteckte in ihrer Wohnung untergetauchte Juden und
verhalf ihnen zur Flucht. Sie wurde von der Nazi-Justiz
zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt.
Berlin, im April 1997

Helene Jacobs war engagiert in der Bewegung "Bekennende Kirche", über die sie Kontakt zu Franz Kaufmann bekam, der zahllosen verfolgten Jüdinnen und Juden half. Sie wurde am 17.8.1943 verhaftet und am 11.1.1944 vom Sondergericht III beim Landgericht Berlin verurteilt.

Die weiße Metalltafel im Aluminiumrahmen wurde von der Berliner Ge­schichts­werk­statt e.V. rechts neben dem Eingang am 29.4.1997 enthüllt. Wer mehr über Franz Kaufmann (erschossen am 17.2.1944 im KZ Sach­senhausen [Widerstand in Wil­mersdorf, S. 28ff.]; eine ursprünglich für ihn geplante  Berliner Gedenk­tafel wurde nicht realisiert) und Helene Jacobs nachlesen möchte, dem sei der autobiographische Bericht von Cioma Schönhaus, "Der Passfälscher" (Fischer TB 16446), empfohlen (ab S. 107 resp. 158).

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