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Geschütz-Schuppen der 6. Batterie

Kruppstraße 16

Geschütz-Schuppen der 6. Batterie
Kultur
Denkmalgeschützter Geschützschuppen und vormalige Pferdeställe, gelegen auf dem ehemaligen Terrain des Pulverlaboratoriums, sind Bestandteil der
1878 - 1884 (nach Entwurf Heimerdinger, Ausführung Appelius und La Pierre)
errichteten Kasernen des I. Garde-Feld-Artillerie-Regiments
Das gebiet, angelegt nach Grundlagen des Lenne(!)-Schinkelschen Bebauungs-
planes von 1843, unterliegt wegen seiner besonderen städtebaulichen Eigenart,
sowohl als bauliche Anlage als auch in seiner heutigen Nutzung, der
Verordnung zum Erhalt baulicher Anlagen vom 23. Dezember 1988 gemäß
Artikel 47 Abs. 1 der Verfassung von Berlin.

Die aus gelben und roten Backsteinen errichteten Bauten werden heute von einem Künstler genutzt. Die schlichte weiße Tafel trägt oben links noch die Hausnummer und ist links neben der Einfahrt befestigt. Oskar Appelius (Berlin 11.11.1837 - Charlottenburg 27.9.1904) arbeitete zunächst für die Berlin-Anhalter Eisenbahn, ab 1876 für die Militärbauverwaltung, deren Leitung er 1897 übernahm; Gottlieb Henri Richard La Pierre (Berlin 21.1.1842 - Berlin 14.10.1893) war für die Nordbahn tätig (u.a. Lehrter Bahnhof, Nordbahnhof), ab 1879 arbeitete er für die Garnisonbauverwaltung (u.a. Kasernen Kruppstraße).

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