zurück zur Suche

Gerda Boenke

Berlin 12.10.1913 - Berlin-Plötzensee 10.11.1944

Weberstraße 16

Hier wohnte die
Antifaschistin
Gerda Boenke
geboren 12 10 1913
hingerichtet 10 11 1944

Gerda Boenke arbeitete bei der Werkzeugmaschinenfabrik Kärger, Krautstraße 52. Sie gehörte einer Zelle der illegalen KPD an. Nach dem 20. Juli 1944 ließ sie ihr Bedauern erkennen, dass das Attentat auf Hitler misslungen war. Dies wurde der Gestapo hinterbracht, Gerda Boenke Anfang August verhaftet, am 25.10.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und bereits am 10. November in Berlin-Plötzensee ermordet. Sie hinterließ drei Kinder im Alter von acht, zehn und elf Jahren.
Die Weberstraße existiert nicht mehr. Sie verlief etwa von der heutigen Einmündung der Büschingstraße in die Mollstraße bis etwas nördlich des Strausberger Platzes. Die völlig kriegszerstörte Gegend wurde in den sechziger Jahren neu gestaltet, die Weberstraße im Sommer 1963 entwidmet. Jedoch scheint das Haus Nr. 16 bis dahin noch gestanden zu haben. Die dort einmal angebrachte Gedenktafel befindet sich in einem Depot der Stiftung Stadtmuseum.

zurück