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Franz Berwald

Stockholm 23.7.1796 - Stockholm 3.4.1868

Taubenstraße 11

Im Haus
Taubenstraße 11
lebte von
1835 bis 1841
der schwedische
Komponist
Franz Berwald 1796-1868
Hier führte er ein
orthopädisches
Institut.

I huset
Taubenstraße 11
levde under åren
1835-1841 den
svenska tonsättaren
Franz Berwald 1796-1868
och drev där ett
ortopediskt institut.

Die als Rhombus gestaltete quadratische Bronzetafel zeigt oben eine Notenzeile und unten das Äskulapzeichen. Am rechten unteren Rand steht Berlin 2006. Die Inschrift ist bis auf die Zeile mit Namen und Lebensjahren aufgeteilt in deutsch und schwedisch. Enthüllt wurde die in das Straßenpflaster eingelassene und von Erika Klagge gestaltete Tafel am 5. November 2006.

Der Komponist und geschätzte Orthopäde lebte von 1829-1841 in Berlin. In der Taubenstraße 11 wohnte er von 1835-1841 und führte dort seine orthopädisch-krankengymnastische Praxis, weil er zunächst als Komponist nicht recht reüssierte. Auch nach seiner Rückkehr nach Schweden stieß er als Musiker auf Unverständnis und übernahm „zur Existenzsicherung“ den Direktorenposten einer Glashütte im Norden des Landes. Erst im Alter erreichte er mehr Akzeptanz. „Heute“, so der Initiator der Tafel und eines Berwald-Wochenendes in Berlin, Dr. Ulrich Manske (Bielefeld), in einem Faltblatt, „stellt sich Berwald immer mehr als der im europäischen Maßstab bedeutendste Komponist Schwedens heraus.“  Begraben ist Berwald auf dem Friedhof Norra Begravningsplatsen in Stockholm, Feld 1A Nr. 83. 

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