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Carl Friedrich Gauß

Braunschweig 30.4.1777 - Göttingen 23.2.1855

Luxemburger Straße 20a

Gauß

Carl Friedrich Gauß
1777-1855
geb. am 30. April 1777 in Braunschweig

Schon in seiner Grundschule erregt der Autodidakt Gauß Erstau-
nen bei seinen Lehrern: Er löst selbst schwierigste Aufgaben
im Kopf. 1795 entscheidet sich Gauß für ein Studium der Ma-
thematik an der Universität Göttingen, allerdings besucht er
nur sehr wenige Vorlesungen: das Lehrangebot und die Lehr-
kräfte können nur wenig dazu beitragen, den Wissensdurst
des Studenten zu stillen, Gauß bricht das Studium schließlich
ab. 1799 reicht er eine Dissertation über den „Fundamental-
zusammenhang der Algebra“ an der Helmstedter Universität
„Academia Julia“ ein.

Gauß ist nicht nur ein Mathematikgenie, er macht sich auch
als Astronom einen Namen. 1807 wird er zum Direktor der
neuen Sternwarte in Göttingen ernannt - gleichzeitig erfolgt
die Berufung als Professor für Astronomie an der Universität
Göttingen. Gauß sah sich mehr als Forscher denn als Lehrer
und zog die persönlichen diskussionsfördernden Lehrmetho-
den in kleinen Kreisen den universitären Lehrverpflichtungen
vor. So hält er noch im Alter von 73 Jahren Vorlesungen.
Zu Ehren Carl Friedrich Gauß benennt die Stadt Berlin die
„Höhere Lehranstalt für feinmechanische Technik und Elek-
trotechnik“ um - in „Ingenieurschule Gauß“, die als „Staatliche
Ingenieurakademie“ in die neu gegründete Technische Fach-
hochschule Berlin integriert wurde.

Auf dem Campus der Beuth Hochschule für Technik (ehemals
TFH Berlin) erinnert das „Haus Gauß“ an den großen Denker.
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