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Artur Ogrowsky

Berlin[?] 31.5.1902 - Hohenasperg oder Brandenburg 30.11.1941

Bänschstraße 50

IN DIESEM HAUSE
WOHNTE DER
ANTIFASCHISTISCHE
WIDERSTANDSKÄMPFER
ARTUR
OGROWSKY
GEB. AM 31.5.1902
VON DEN FASCHISTEN
ERMORDET
AM 30.11.1941
EHRE SEINEM ANDENKEN

Das KPD-Mitglied Ogrowsky flüchtete 1935 wegen ille­galer Aktivitäten in die Tsche­cho­slo­wakei, wurde nach der deutschen Besetzung 1939 in Prag verhaftet und zu sieben Jahren Haft verurteilt, während der er ums Leben kam.

Der Geburtsort Berlin entstammt Angaben des Luisenstädtischen Bildungsvereins, ebenso die Strafanstalt Hohenaspberg bei Ludwigsburg. Nach der Dokumentation "Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus" der Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn 1999, S.57) wurde Ogrowsky zum Tode verurteilt und starb "noch vor dem Hinrichtungstermin an den Folgen der Folterungen im Zuchthaus Brandenburg-Görden". 

Die erste Tafel wurde um 1950 angebracht und 1977 erneuer­t.

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